Starke Kommunen durch interkommunale Zusammenarbeit

Das Themenfeld der "Interkommunalen Zusammenarbeit" ist aktueller denn je. Durch die langfristig angelegte gemeinsame Wahrnehmung öffentlicher Aufgaben kann eine effektivere und effizientere Verwaltungsarbeit erfolgen. Interkommunale Zusammenarbeit kann in vielen Bereichen genutzt werden. Der demographische Wandel und die damit einhergehenden organisatorischen und strukturellen Veränderungen erfordern ein Nachdenken über bisherige Prozesse und Strukturen.

Nahezu selbstverständlich nehmen wir die interkommunale Zusammenarbeit bereits in den Bereichen der Wasserversorgung und der Abwasserentsorgung wahr. Die Stadt Lichtenstein/Sa. ist Mitglied im Regionalen Zweckverband Wasserversorgung Bereich Lugau-Glauchau (RZV), welcher die Trinkwasserversorgung sichert und im Abwasserzweckverband Lungwitztal-Steegenwiesen (AZV), welcher die Abwasserbeseitigung für die Einwohnerinnen und Einwohner im Verbandsgebiet sicherstellt. 

 

Verwaltungsgemeinschaft "Rund um den Auersberg"

Eine besonders intensive Form der interkommunalen Zusammenarbeit ist die Verwaltungsgemeinschaft. Die Stadt Lichtenstein/Sa. ist gemeinsam mit den beteiligten Gemeinden St. Egidien und Bernsdorf Teil der Verwaltungsgemeinschaft "Rund um den Auersberg" und in dieser als erfüllende Gemeinde für die Bearbeitung der laufenden Verwaltungsaufgaben auch für die Gemeinden St. Egidien und Bernsdorf zuständig. In diesem Zusammenhang sind der Stadt Lichtenstein/Sa. auch die Aufgaben der Bildung einer gemeinsamen Schiedsstelle zugeordnet. 

 

Zweckverband Gewerbegebiete "Am Auersberg/Achat"

Darüber hinaus arbeitet die Stadt Lichtenstein/Sa. mit der Gemeinde St. Egidien im Zweckverband Gewerbegebiete "Am Auersberg/Achat" zusammen, welcher u. a. die verbindliche Bauleitplanung sowie die Erschließung im Verbandsgebiet als Aufgaben hat.  

 

Städteverbund "Sachsenring"

Zudem hat die Stadt Lichtenstein/Sa. gemeinsam mit den Städten Hohenstein-Ernstthal und Oberlungwitz einen öffentlich-rechtlichen Vertrag über die Zusammenarbeit im Städteverbund "Sachsenring" geschlossen. Der Städteverbund dient vorrangig der gemeinsamen Wahrnehmung raumordnerischer Funktionen, insbesondere der Aufstellung eines gemeinsamen Flächennutzungsplanes und der Erstellung und Umsetzung eines eigenen regionalen Entwicklungskonzeptes in konkreten raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen. 

Die Intensivierung interkommunaler Zusammenarbeit wird eines der Hauptthemen der zukünftigen städtischen Entwicklung sein.